Alle Beiträge von Daniel Grosche

Ostern

Der Sieg des Lebens über den Tod

Corona hat uns unsere Verletzlichkeit gezeigt, als Einzelperson und als Gesellschaft. Jesus hat das Leben nach dem Tod gezeigt und uns den Weg dorthin frei gemacht.

Jesus hat sich vom Tod und den todbringenden Kräften nicht aufhalten lassen, sondern ist hindurch gegangen. Damals waren es die Geißelung, die Dornenkrone, die Kreuzigung, Essig und Galle als Getränk, Atemnot, Wunden an Händen und Füßen, ein Stich ins Herz, …  – ein Felsengrab mit einem schweren, versiegelten Rollstein vor der kleinen Tür, Leichentücher, Wachsoldaten, …

Und doch ist er am dritten Tag auferstanden und ist seinen Jüngern begegnet, nicht nur den Zwölfen, sondern vielen, über 500, Männern und Frauen. Viele wurden dann erst zu Nachfolgern, weil es sie überzeugt hat. Genauer: Weil ER sie überzeugt hat. Sie haben erkannt: Das Leben, das im Grab endet, ist nicht das Letzte. Es geht weiter. Das bessere Leben kommt erst noch.

Zu Corona und den Gegenmaßnahmen mag man stehen, wie man will. Klar ist: Es gibt reichlich Infektionen und schwere Verläufe, es gibt auch schwere Kollateralschäden in der Wirtschaft und viel Verunsicherung und Fragen nach der Wahrheit. Was hilft? Was schützt? Was ist die Wahrheit? Was sagen die Zahlen? Welche Zahlen sind richtig? Wer hilft uns? Wer oder was rettet uns?

Ich würde Ihnen gerne sagen: „Es wird alles gut.“ Ich würde Ihnen auch gerne sagen: „Jesus bringt uns da durch.“ „Der liebe Gott passt auf uns auf.“ „Die Kranken werden alle wieder gesund.“ „Die Gesunden werden nicht krank.“ „Die wirtschaftlichen Schäden holen wir alle wieder auf.“ „Hinterher geht alles so weiter wie vorher oder wird noch besser.“ … Leider kann ich Ihnen keine dieser Versprechungen machen. Gott verspricht uns leider nirgends ein leidfreies Leben im Wohlstand.

Jesus macht uns andere Zusagen:

„Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen.“

Matthäus 24,35

Johannes schreibt:

„Die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.“

1. Johannes 2,17

Da wird also schon ein Ausweg angezeigt. Und Jesus verspricht denen, die ihm ihr Leben anvertrauen

…und ihr sollt auch leben.

Joahannes 14,19

Krippenspiel als Film

Da wir weder viele Aktive noch viele Zuschauer gleichzeitig in der Kirche haben durften, haben wir es im vergangenen Jahr ausprobiert, das Krippenspiel in kleinen Gruppen und Einzelszenen zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten aufzuzeichnen, zu einem Film zusammenzuschneiden und einem kleineren Publikum in zwei Veranstaltungen zugänglich zu machen. So konnten sich die Kinder auch unter diesen besonderen Bedingungen mit dem Weihnachtsgeschehen und seiner immerwährenden Bedeutung beschäftigen.

Bischof Tilman Jeremias zu Gast beim Gottesdienst der Wolhyniendeutschen in Linstow

Beim Gottesdienst zum Museumsfest in Linstow am 6. September erinnerte unser Bischof an das Schicksal der geflüchteten Menschen, die 1945 zu uns nach Mecklenburg kamen. Im Anschluss an den Gottesdienst begleitete er die Kranzniederlegung am Gedenkstein für die Opfer von Flucht von Vertreibung. In seiner Predigt sprach er von dem unermesslichen Leid, das sie erfuhren, von dem „Trauma des Verlusts der Heimat“ und der Verständnislosigkeit der Einheimischen, der Tabuisierung der Themen Flucht und Vertreibung zu DDR-Zeiten und der „Not, nicht darüber sprechen zu dürfen.“ Trost hätten die wolhynischen Flüchtlinge im Glauben und ihren lutherischen Traditionen gefunden. „Viele von ihnen berichten, dass es gerade der christliche Glaube war, der sie gestärkt hat, auf der Flucht und beim schweren Start in Mecklenburg. Die kirchlichen Traditionen, das Lesen der Bibel, das Singen der vertrauten Choräle und das Gebet gaben neue Kraft und bewahrten die Erinnerung an die sehnlich vermisste Heimat.“ Eine Fürbitte hielt der 1938 in Luzk/Wolhynien (heute Ukraine) geborene Ernst Reimann. Er erinnert sich: Nach den Schrecken der Flucht bauten sie ihre Häuser in Linstow nach wolhynischer Weise aus Holz und ohne Nägel. Über die Wurzeln der Familie wurde in den Familien jedoch geschwiegen: „Da wurde nicht drüber gesprochen. Wir waren Umsiedler, weiter nichts“, erzählt Ernst Reimann. „Deshalb ist es so wichtig, dass es jetzt das Museum gibt und die Wolhynier sich hier einmal im Jahr treffen.“ Die Wolhynier, das sind die letzten Zeitzeugen und ihre Nachkommen aus ganz Deutschland und aus aller Welt. So pflegen die Vereinsmitglieder Kontakte u.a. nach Kanada, in die USA, nach Australien, Brasilien, aber auch zu den Menschen, die jetzt in Wolhynien leben. Diesmal konnten pandemiebedingt keine ausländischen Gäste begrüßt werden, aber zum 30jährigen Jubiläum vom 03.-05. September 2021 lädt der Verein schon jetzt ganz herzlich ein!  

Bericht auf der Seite der Nordkirche

Bericht auf der Seite des Umsiedlermuseums

Anja Fischer, Flüchtlingspastorin im Kirchenkreis Mecklenburg
Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Mecklenburg
Lübecker Str. 111-113, 19059 Schwerin, Tel. 0157 51647131
fluechtlingsarbeit@elkm.de, www.kirche-mv.de

Vertretungsinformation Herbst 2019

Pastor Reeps ist im Zeitraum vom 03.-13.10.2019 nicht im Dienst.

Persönliche Erreichbarkeit

Wer Pastor Reeps persönlich erreichen möchte, kann folgende Kontaktmöglichkeiten nutzen. Eine Erreichbarkeit kann nicht gewährleistet werden.

E-Mail: pastor@kirche-krakow.de

Vertretung in der Gemeinde

In allen Fragen zu Beerdigungen und Friedhöfen, Trauerhalle und Kirchen informiert Sie unser Friedhofsverwalter Karsten Krüger.

Telefon: (0172) 4566 931
Fax: (038457) 519927
E-Mail: friedhof@kirche-krakow.de

Stellvertretender Kirchengemeinderatsvorsitzender ist Matthias Hahn.

E-Mail: kirchengemeinderat@kirche-krakow.de

In gemeindlichen Fragen informiert Sie auch unsere Gemeindepädagogin Tanja Krüger.

Telefon: (0152) 3375 2404
Fax: (038457) 519928
E-Mail: kinder@kirche-krakow.de

Das Gemeindebüro ist meistens besetzt am Dienstag und Freitag von 10 – 12 Uhr durch Beate Weichold.

Tel./Fax: (038457) 519937
Mobil: (0173) 8140 375
E-Mail: buero@kirche-krakow.de

Wandel der Bestattungskultur

Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren sehr stark verändert. Wohnen, Arbeiten, familiäre Bindungen haben sich geändert. Das führte auch zu Veränderungen in der Bestattungskultur, die keineswegs alle ausgereift sind. Viele Menschen vermeiden es, über Sterben und Tod zu sprechen. Dadurch bleibt vieles nicht nur unausgesprochen, sondern auch unbedacht. Verdrängtes bricht dann plötzlich auf und verunsichert. Nehmen sie sich bitte die Zeit, zu besprechen, was sie bewegt, damit sie nicht hinterher bedauern, Wichtiges verpasst oder falsch entschieden zu haben.

Aus dem Kirchengemeinderat

Seit Mai befindet sich der KGR in einer Phase der Gemeindeberatung um eine gemeinsame Gemeindearbeit und eine Stellenzusammenlegung mit der Kirchengemeinde Serrahn vorzubereiten.

Viele Bauarbeiten sind in Vorbereitung. Es fehlt aber immer mehr an freien Handwerker-Kapazitäten. Viel Vorbereitetes kann nicht begonnen werden und Begonnenes geht oft monatelang nicht weiter.

Leider haben wir auch immer wieder mit Vandalismusschäden zu tun.

Das Jahr 2018 konnten wir in den meisten Bereichen finanziell in schwarzen Zahlen abschließen. Eine Zunahme an Vorschriften macht die Verwaltung immer schwieriger. Wir werden oft nach dem Stand und unserer Haltung zum Neubau oder Umbau der Trauerhalle und dem Platz dafür gefragt. Dies ist eine Entscheidung der Stadt Krakow, an der wir bestenfalls beratend beteiligt sind.

Erntedank

Zum Erntedankfest waren die Kirchen in Linstow und Krakow wieder geschmückt. Wir haben viel Grund zum Danken. Sind doch Nahrung, Wohlstand, Freiheit, aber auch medizinische Versorgung, ein soziales Netz und selbst der Zugang zu Trinkwasser keineswegs selbstverständlich in unserer Welt.