Archiv für den Monat: November 2015

Aus dem Kirchengemeinderat

KGR-Wahl

Im November 2016 steht die nächste Kirchengemeinderatswahl an. Schon jetzt können Sie Vorschläge einreichen, wen Sie gerne als Kandidaten für die Leitung der Kirchengemeinde auf der Wahlliste sehen würden.

Beschlüsse

An dieser Stelle möchte ich sie künftig über wichtige Beschlüsse aus dem KGR informieren und sie so am Gemeindeleben teilhaben lassen. Gleichzeitig möchte ich sie dazu anregen, die Arbeit des KGR im Gebet zu unterstützen.

Infos aus der Arbeit des KGR

In konkreter Vorbereitung sind die Reparatur der Dobbiner Glockenläuteanlage, die Renovierung des Turmzimmers in der Krakower Kirche und die Sanierung eines Teils des Innenputzes in der Winterkirche in Krakow. An der Linstower Kirche wurden Dachrinnenfallrohre und Blitzableiter aus Kupfer gestohlen und müssen ersetzt werden. Anstehend sind Zimmererarbeiten im Dachstuhl der Krakower Kirche und der Fußboden der Winterkirche. In Karow muss das Dach der Kirche gemacht werden. Für die Kirche in Alt Sammit fehlt uns noch ein tragfähiges Nutzungs- und Erhaltungskonzept.

Friedhöfe

Friedhöfe sind besondere Orte. Dort liegen unsere Verstorbenen. Friedhöfe sind Orte der Ruhe, der Trauer, des Abschieds und der Erinnerung. Deshalb sind Friedhöfe Orte mit einer eigenen Kultur. Jeder Friedhof hat aber auch sein ganz eigenes Gesicht, je nach örtlichen Gegebenheiten und auch nach dem Handeln der Verantwortlichen und der Nutzer.

Neben den gewohnten Bestattungsformen in Reihen- und Wahlgräbern für Särge und Urnen bieten wir auf unseren Friedhöfen auch Rasengräber und Urnengemeinschaftsanlagen an, die von der Friedhofsverwaltung gepflegt werden und dadurch die Angehörigen entlasten.

Durch die Veränderung der Bestattungsgewohnheiten zu Urnenanlagen und Urnenmehrfachbelegungen, sowie den demografischen Wandel und die Arbeitsplatzmobilität ist die Zahl der Grabstellen stark zurück gegangen. Die Allgemeinkosten bleiben jedoch. So sind wir mit allen Friedhöfen in finanziellen Schwierigkeiten und werden eine Gebührenerhöhung wohl nicht umgehen können. Viele Grabstellen um die sich keiner kümmert und die Missachtung der Friedhofsordnung erzeugen leider auch hohe unnötige Kosten und Arbeitszeiten.

Auf dem kirchlichen Krakower Friedhof konnte der kleine Geräteschuppen wieder repariert werden, so dass er nach Abschluss der Arbeiten mit neuer Farbe wieder ansehnlich sein wird.

Beteiligungsprozess „Stadt – Land – Kirche“

In unserem Kirchenkreis hat im Frühjahr ein „Beteiligungsprozess“ unter dem Titel „Stadt, Land, Kirche – Zukunft in Mecklenburg“ begonnen. Die Gemeinden sollen an der Gestaltung der Zukunft der kirchlichen Landschaft in Mecklenburg stärker beteiligt und zum Gespräch eingeladen werden. Im Blick auf die demografische Entwicklung steht die Frage: Wie wollen und können wir in Zukunft Kirche in Mecklenburg sein? Es geht um die Gestaltung der neuen Stellenpläne und eine neue „PfarrGemeindeHaus-Planung.“ Es
wird darum gehen:

  • Wie können wir kirchliches Leben bei zurückgehenden Gemeindegliederzahlen erhalten und gestalten oder auch wieder befördern und beleben?
  • Welche Strukturen, Arbeitsplätze, Gebäude sind dazu nötig und möglich?

Sie können sich hier über den Stand des Prozesses informieren.

Hier finden Sie Diskussionsbeiträge (auch vom Konvent für Missionarische Gemeindearbeit und aus unserem Kirchengemeinderat) und können sich an der Diskussion beteiligen.

Glockenläuten der Kirchenglocke in Krakow

Neben den beiden kleinen Glocken, außen am Kirchturm, die von der Uhr angesteuert werden und deren Stundenschlag für Stimmung sorgte, haben wir innen im Kirchturm noch eine größere Glocke. Die große sichtbare Uhr und die beiden kleinen Glocken gehören der Stadt Krakow.

Die große historische Bronzeglocke (392 kg) wurde per manueller Schaltung und einer anderen elektronischen Uhr vor allem zu den Gottesdiensten und kirchlichen Anlässen geläutet und hat den Sonntag am Vorabend eingeläutet. Seit alter Zeit rufen Glocken zum Gebet.

Doch nun schwieg unsere Glocke schon einige Wochen. Motor und Antrieb waren verbraucht. Der harte Antrieb rüttelte schon lange den ganzen Glockenstuhl. Der Klöppel war unpassend und drohte die Glocke zu schädigen. Nachdem nun die alte Motorsteuerung irreparabel verschlissen war, haben wir einen neuen materialschonenden Glockenantrieb mit einer besseren elektronischen Steuerung installieren lassen. Zusätzlich wurde ein neuer und neu vermessener Klöppel aus weichem Schmiedeeisen eingebaut. Die Schaltuhr wurde durch eine programmierbare Funkuhr ersetzt. Dies alles kostete 4.500 € und wir hoffen, dass die Glocke dadurch noch lange und noch schöner klingen kann.

Da die Glocke jetzt schonender geläutet werden und besser programmiert werden kann, fragen wir sie: Wann sollte die Glocke läuten? Wie lange sollte sie läuten? Sollte sie den Tag mit den drei Gebetsrufenmorgensmittags und abends einteilen (z.B. 8:00, 12:00, 18:00)? Sollte sie z.B. Silvester und in der Heiligen Nacht zur Mitternacht läuten? Sollte sie den Sonntag und kirchliche Feiertage am Vorabend einläuten? Welche Ideen und Vorschläge haben sie? Sie können ihre Gedanken im Pfarrhaus oder in der Kirche oder im Kontaktformular abgeben.

Auf ihre Anregungen freuen wir uns.