In den letzten 2 Jahren bin ich mehrmals wegen Krankheit ausgefallen. Das zeigt mir, dass es so nicht weiter gehen kann. Eine Krankheit ist ja nichts, was man sich aussucht; aber etwas, was man manchmal befördern oder verhindern kann.
Die Anforderungen an die Gemeindeleitung haben in den letzten Jahren sehr zugenommen. Die Ansprüche und Erwartungen an die Veranstaltungen haben auch zugenommen. Gleichzeitig ist die Zahl der Pastoren und Mitarbeiter in der Region zurückgegangen und auch die Zahl der ehrenamtlichen Mitarbeiter und Helfer ist stark zurückgegangen, vor allem dadurch, dass sie alt geworden sind und wenige nachgerückt sind. Denk- und Verhaltensmuster haben sich geändert. Aber auch die geistlichen und ideologischen Auseinandersetzungen haben zugenommen.
Zusammengefasst: Wir haben ein zu großes und zu altes und zu träges Schiff und eine zu kleine Mannschaft um in einer schnelllebigen und sich ständig wandelnden Umwelt das Wort Gottes zeitgemäß an die Menschen um uns herum übermitteln zu können.
Daraus ergeben sich drei wesentliche Fragen:
- Was können und müssen wir reduzieren?
- Was muss neu werden?
- Wer macht noch zusätzlich mit, auch wenn er/sie bisher nicht mitgearbeitet haben?
Diese Fragen werden uns in den nächsten Monaten und Jahren im KGR verstärkt beschäftigen. Wir wollen versuchen, manches in neue Richtungen zu bringen. Haben Sie Lust, mitzumachen? Haben Sie Interesse, die Gottesdienste mitzugestalten? Haben Sie Freude, ihre musikalischen Möglichkeiten einzubringen? Haben Sie Ideen, den KGR oder Ausschüsse zu unterstützen? Haben Sie Geschick, mit ihren handwerklichen Möglichkeiten die Gebäude zu erhalten oder die Friedhöfe zu verschönern? Haben Sie Freude, die Gebäude für die Veranstaltungen vorzubereiten und zu schmücken? Haben sie Lust, am Gemeindebrief mit zu schreiben oder ihn zu verteilen? Bitte melden Sie sich, wenn sie entdeckt haben, wozu Gott sie gebrauchen will.
Christoph Reeps
„Ich glaube an Christus, so wie ich glaube, dass die Sonne aufgegangen ist, nicht nur, weil ich sie sehe, sondern weil ich durch sie alles andere sehen kann.“
C. S. Lewis